Er soll sechsmal auf ihn eingestochen haben. Am Dienstag wird in Münster der Prozess gegen den 18-jährigen Afghanen Seyed M. eröffnet. Bei einem Streit um ein Mädchen soll er einen Flüchtlingshelfer erstochen haben.
Der Tod des 20-jährigen Flüchtlingshelfers José M. beschäftigt die Jugendstrafkammer des Landgerichts Münsters. Auf der Anklagebank sitzt der 18-jährige Afghane Seyed M. Am Dienstag wurde sein Prozess eröffnet, berichtet die “Bild”-Zeitung.
Der Fall: Am Pfingstmontag soll Seyed M. den 20-Jährigen mit einem Messer getötet haben.
Treffen im Stadtpark
Laut der Anklage habe der Afghane einem Mädchen nachgestellt, José M., der sich in der Flüchtlingshilfe engagierte, habe sich mit ihm in einem Stadtpark in der nordrhein-westfälischen Stadt Ochtrup getroffen und ihn deswegen zur Rede stellen und gar prügeln wollen, berichtet die “Bild”.
Während der Prügelei habe Seyed M. ein Messer gezogen und – nach eigenen Angaben in Notwehr – auf José M. eingestochen, nachdem er zuvor eine Flasche auf dessen Kopf zerschlug.
Seyed M. soll insgesamt sechs Mal auf den Studenten José M. eingestochen haben. Der 20-Jährige erlag noch am Tatort seinen Verletzungen und starb.