Hannover – Der Mann, der in Hameln seine Ex-Frau hinter seinem Auto hergeschleift hat, soll nach dem Willen der Anklage lebenslang ins Gefängnis.
Das Opfer habe reanimiert werden müssen und nur durch ein Wunder überlebt, sagte Staatsanwältin Ann-Kristin Fröhlich am Mittwoch in ihrem Plädoyer im Landgericht Hannover.
Es lägen keine Anhaltspunkte für eine Strafmilderung vor. „Er wollte sich über sie erheben, er wollte sie demütigen, er wollte sie töten.“
Der 39-Jährige hatte zum Prozessauftakt gestanden, dass er die Mutter seines Sohnes auf grausame Weise töten wollte.
Der Angeklagte hatte seiner Ex-Frau schließlich 100.000 Euro Schmerzensgeld angeboten, die Ex-Frau verlange allerdings 250.000 Euro.
Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft war die Tat geplant. Angeklagt ist der Mann wegen versuchten Mordes. Das Urteil wurde noch für Mittwoch erwartet.