Nach dem SPD-Parteitag greift die AfD die Sozialdemokraten scharf an. Vor allem eine politische Entscheidung ist für die Fraktionsvorsitzende Alice Weidel das Zeichen einer Zeitenwende.
Laut einer aktuellen Insa-Umfrage liegt die SPD mit 18 Prozent nur noch vier Punkte vor der AfD. Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, sieht die Verhältnisse zwischen beiden Parteien jedoch bereits jetzt umgekehrt.
Auf Twitter schrieb Weidel: „Wir lösen die SPD als Volkspartei ab, weil wir die Menschen und das Land im Blick haben.“ Ihr Tweet erhielt bis Dienstagvormittag 2000 Likes und wurde fast 700 Mal retweetet.
Weidel bezog sich mit ihrer Einschätzung wohl auch auf den SPD-Sonderparteitag, auf dem der Vorsitzende Martin Schulz mit 56 Prozent eine Zustimmung zu Koalitionsverhandlungen mit der Union erkämpfte. Dort sagte Schulz: „Es gibt keine Obergrenze bei Flüchtlingen, auf keinen Fall mit der SPD.“
Dieses Zitat postete der Twitter-Account der AfD und schrieb dazu: „Schulz, noch SPD-Bundesvorsitzender, schlägt seiner Partei zur Stunde in Bonn den letzten Sargnagel ein.“ Weiter hieß es in dem Tweet: „Wenn die Menschen in Deutschland ihre Stimme in der Politik wieder von einer echten Volkspartei vertreten sehen wollen, dann haben sie nur eine Wahl: Die AfD!“ Weidel teilte diesen Post.