Raubling / Rosenheim – Bei einer Kontrolle hat die Bundespolizei erneut Migranten entdeckt, die versucht haben, als blinde Passagiere per Güterzug zu reisen.
Insgesamt zwölf Männer aus afrikanischen Ländern hatten sich unter LKW-Aufliegern des Zuges verborgen und wurden am Mittwochmorgen von den Beamten kontrolliert.
Dabei stellte sich heraus, dass die Männer keine Ausweispapiere für die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland bei sich führten und eigenen Angaben zufolge aus Nigeria, Somalia und der Elfenbeinküste stammten.
Die illegal Reisenden waren im Alter von 16 bis 29 Jahren, somit zum Teil minderjährig und sich wohl dessen nicht bewusst, dass sie sich in Lebensgefahr begaben.
Mehrere Migranten sollen durch die Fahrt unterkühlt gewesen sein, bei drei Männern wurde eine ansteckende Hautkrankheit festgestellt.
Sämtliche 12 Personen wurden in die Rosenheimer Dienststelle der Bundespolizei gebracht.