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Mai 11

Nach Attacke: 22-Jährige verliert ihr ungeborenes Kind

Polizisten sichern den Tatort, an dem ein 24-jähriger Asylbewerber seine Freundin niederstach. Das junge Paar hatte auf einer Bank in Neuendettelsau gesessen, als der mutmaßliche Tatverdächtige plötzlich das Messer zog. © NEWS5 / Goppelt

Mutmaßlicher Täter war ihr Freund – Frau war im fünften Monat schwanger

NEUENDETTELSAU – Bei der Messerattacke in Neuendettelsau (Landkreis Ansbach) handelte es sich um eine Beziehungstat. Der mutmaßliche Täter und sein 22-jähriges Opfer waren ein Paar. Wie jetzt bekannt wurde, verlor die junge Frau durch den Angriff ihr ungeborenes Kind.

Die 22-Jährige war im fünften Monat schwanger. Durch die Attacke verlor sie ihr Kind, erklärte der Ansbacher Oberstaatsanwalt Michael Schrotberger. Die junge Äthiopierin, die weiterhin in Lebensgefahr schwebt und notoperiert wurde, soll nun von der Klinik Neuendettelsau in die Uniklinik Erlangen verlegt werden.

Ihr 24-jähriger Partner konnte mittlerweile vernommen werden, teilte  Oberstaatsanwalt Schrotberger mit. Der äthiopische Asylbewerber habe sich von seiner Partnerin provoziert gefühlt und deswegen zugestochen. Der Mann sitzt mittlerweile wegen versuchten Totschlags mit gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft.

Der 24-Jährige hatte auf offener Straße völlig unvermittelt mit einem Messer auf seine Freundin eingestochen. Ein 85-jähriger Passant ging mit seiner Tasche dazwischen, sodass der 24-Jährige von seinem Opfer abließ. Die Frau konnte sich daraufhin aufrappeln, über die Straße fliehen, brach dann aber aufgrund ihrer schweren Verletzungen zusammen.

Quelle: nordbayern

 

 

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