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Mrz 20

Paris-Angreifer: „Ich bin da, um für Allah zu sterben“

Mutmaßlicher Terror-Angriff auf Pariser Flughafen. (Foto: EPA)

Ein 39-Jähriger wurde am Samstag beim Versuch, einer Soldatin am Pariser Flughafen Orly die Waffe zu entreißen, erschossen. Wenige Stunden danach mehren sich Hinweise, dass der Angreifer das Blut von Unschuldigen vergießen wollte.

„Ich bin hier, um für Allah zu sterben“ – das hat der 39-Jährige laut Anti-Terror-Staatsanwalt Fracois Molins gerufen, als er sich auf die Soldatin stürzte. Alles deutet darauf hin, dass der Mann einen Terror-Anschlag verüben wollte. Er war wegen Raubüberfalls und Drogenhandel vorbestraft und wurde vom Innenministerium unter Islamismus-Verdacht beobachtet.

Letzte SMS an seinen Vater

Vor der Attacke am Flughafen feuerte der Verdächtige in einem Pariser Vorort auf einen Polizisten und verletzte ihn leicht. Laut britischen Medien schickte er eine letzte SMS an seinen Vater, schrieb: „Ich habe es verpatzt, ich habe einen Polizisten angeschossen.“ Wenig später war der 39-Jährige tot: Er stürzte sich am Flughafen auf eine Soldatin, stieß sie zu Boden und wollte ihr das Sturmgewehr entreißen. Zwei Soldaten erschossen den Angreifer mit ihren Famas-Gewehren.

Nach dem Vorfall am Flughafen nahm die Pariser Anti-Terror-Staatsanwaltschaft die Ermittlungen auf. Der Vater, Bruder und Cousin des Verdächtigen wurden festgenommen. Erst am Abend konnten von Orly aus wieder Flugzeuge abheben.

Quelle

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