Berlin – Anfang November wurde ein 21-jähriger Späti-Verkäufer in Wilmersdorf erstochen (TAG24 berichtete). Der mutmaßliche Haupttäter ist noch immer auf der Flucht. Vermutlich hat er sich in die Türkei abgesetzt.
Jetzt kommt raus, dass die Behörden den 20-Jährigen eigentlich schon längst hätten abschieben müssen. Wie die BZ berichtet, wurde sein Asylantrag schon vor Jahren abgelehnt. Auch seine Duldung war schon längst erloschen. Wegen eines brutalen Raubüberfalls wurde der Intensivtäter zu vier Jahren Haft verurteilt.
Erst seit Ende März ist er wieder auf freiem Fuß.
Nach seiner Entlassung hätte er eigentlich sofort abgeschoben werden müssen. Doch dazu kam es nicht. Stattdessen ist er bis heute beim Landeseinwohneramt unter der Anschrift bei seinen Eltern gemeldet.
Nach BZ-Informationen ermittelte die Justiz wegen seines illegalen Aufenthalts in Berlin schon vor dem Mord in Wilmersdorf. Nun wird er per internationalem Haftbefehl gesucht.