«

»

Jul 01

Über Musik beschwert: Ehepaar von jugendlichen Migranten brutal zusammengeschlagen

Bild: Wiener Linien/Raimund Appel

Zu einem erschreckend brutalen Vorfall ist es am helllichten Tag in einer Wiener U-Bahn-Station gekommen: Ein Fahrgast (50) beschwerte sich über drei Jugendliche, die sehr laut Musik gehört hatten. Als der Mann und seine Ehefrau (51) die U-Bahn verließen, folgten ihnen die drei Teenager auf den Bahnsteig – wo sie das Ehepaar zusammenschlugen.

Das Ehepaar war ebenso wie die drei Jugendlichen am Freitag gegen 13.20 Uhr mit der U1 im Wiener Bezirk Floridsdorf unterwegs. Die Burschen hörten während der Fahrt sehr laut Musik und machten immer wieder provokante Gesten in Richtung des Paares, das auf einer Nebensitzgruppe saß. Als der 50-Jährige mit seiner Frau bei der Station Aderklaaer Straße ausstieg, mokierte er sich im Vorbeigehen über das aufmüpfige Verhalten der Jugendlichen. Die Teenager verließen daraufhin auch die U-Bahn-Garnitur.

 

Ehefrau stellte sich schützend vor Mann
Am Bahnsteig kam es dann zur Attacke: Die Jugendlichen prügelten wie wild auf den Mann ein und traten ihn zu Boden. Seine Ehefrau stellte sich schützend vor den 50-Jährigen, woraufhin auch ihr zwei Faustschläge versetzt wurden. Danach ergriff das Trio die Flucht. 
Der 50-Jährige blieb mit Verletzungen im Gesicht zurück. Er musste im Krankenhaus behandelt werden. Seine Frau klagte nach der Attacke über Kopfschmerzen.

Die Attacke war von einer Überwachungskamera aufgenommen worden. Außerdem konnte das Paar eine exakte Personenbeschreibung abgeben. Dadurch konnten Polizisten zwei der Tatverdächtigen wenig später unweit des Tatorts anhalten. Es handelt sich um Staatsbürger der russischen Föderation im Alter von 15 und 16 Jahren. Beide sind bereits amtsbekannt.

Die Verdächtigen wurden festgenommen und wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung angezeigt. Sie befinden sich in Haft. Der dritte mutmaßliche Täter ist mittlerweile namentlich bekannt. Bei ihm handelt es sich um einen 16-jährigen rumänischen Staatsbürger.

Quelle: Kronenzeitung

Schreibe einen Kommentar

Close