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Jun 13

Umfrage: Die Grünen verlieren weiter – und kommen der 5-Prozenthürde bedrohlich nahe

(GERMANY OUT) Berlin, Marie-Elisabeth-L?ders-Haus, ARD-Sommerinterview mit Cem ?zdemir im „Bericht aus Berlin“ (Photo by Popow/ullstein bild via Getty Images)

  • Der neue INSA-Meinungstrend zeigt, dass die Bundestagswahl für die Grünen zum Desaster werden könnte

  • Die Ökopartei nähert sich der Fünf-Prozent-Hürde an

  • Die Ergebnisse der Umfrage seht ihr auch oben im Video

Die Grünen kommen der Fünf-Prozent-Hürde gefährlich nahe. Im neuen INSA-Meinungstrend für die Zeitung „Bild“ verliert die Partei einen halben Prozentpunkt. Nur noch 6,5 Prozent der Befragten würden ihre Stimme den Grünen geben.

Das macht klar: Die Öko­par­tei wird mittlerweile von anderen Kleinparteien wie der Linken (11 Prozent), FDP (9 Prozent) und AfD (ebenfalls 9 Prozent) deutlich abgehängt.

Die SPD kann in der Umfrage einen halben Punkt zulegen und landet bei 23,5 Prozent. Die CDU/CSU müssen einen Punkt abgeben und erreichen 37,5 Prozent – liegen also immer noch deutlich vorne.

Die Grünen schlingern derzeit von Rekordtief zu Rekordtief. Ihnen droht die Bedeutungslosigkeit. Politik-Beobachter weisen darauf hin, dass die Partei mittlerweile nicht mehr als „cool“ und „in“ gilt. Vielen Wählern macht die Partei schlicht zu viele Vorschriften, will die Leute in ihrem Leben zu sehr einschränken.

Partei verliert an Bedeutung

Zwar sind Umwelt- und Verbraucherschutz, erneuerbare Energien sowie Innovationen nach wie vor wichtige Themen für die Deutschen. Doch den Grünen gelingt es immer weniger, diese Themen erfolgreich mit innovativen Ideen zu besetzen, wie eine Analyse des Meinungsforschungsinstituts Allensbach zeigte.

Nach den Wahlschlappen in Nordrhein-Westfalen und dem Saarland versuchte die Partei, mit einem 10-Punkte-Plan die Trendwende zu schaffen. Das Ende der Massentierhaltung, das sofortige Abschalten von Kohlekraftwerke und die Einführung Homo-Ehe wurde gefordert.

Auf dem Programmparteitag der Grünen Mitte Juni sollen diese Forderung ins Wahlprogramm aufgenommen werden.

Wie nun die neuen Zahlen zeigen, konnte man die Wähler damit bisher nicht begeistern.

Mitarbeit in Berlin wird immer unwahrscheinlicher

Eine Regierungsbeteiligung der Grünen wird ebenfalls immer unwahrscheinlicher. So sagte Insa-Chef Hermann Binkert gegenüber „Bild“: „Rot-Rot-Grün ist – allein rechnerisch – unrealistisch.“

Die Partei galt einst als fortschrittlich und zukunftsgewandt. Heute droht ihr, dass die Wähler sie aus dem Bundestag schmeißen.

Quelle: Huffington Post

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