Chemnitz – Trotz Umarmung hinter Gitter: Der Syrer Mohammad B. (33) hatte im Mai in Freiberg seine Ehefrau Shivin M. (25) mit vier Messerstichen lebensgefährlich verletzt.
Dafür muss er drei Jahre und sechs Monate hinter Gitter, so das Landgericht Chemnitz.
Die Ehefrau und ihr Mann waren sich vor Gericht vergangene Woche um den Hals gefallen. „Ich liebe meine Frau. Ich liebe meine Kinder“, beteuerte er. Der Auftritt nützte nichts. Die Staatsanwaltschaft hatte auf versuchten Totschlag plädiert.
Das Gericht verurteilte den Syrer wegen gefährlicher Körperverletzung, weil er nach vier Messerstichen aufgehört habe, obwohl er seine Tat hätte fortführen können.