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Mai 17

17-jähriger wollte Wienerin vor Kindern vergewaltigen

Der erst 17-jährige mutmaßliche Täter. (Bild: Polizei)

Nach einer versuchten Vergewaltigung in Wien wird dem erst 17-jährigen mutmaßlichen Täter am Dienstag der Prozess gemacht.

Der 17-Jährige war am 7. Februar 2017 auf der Donauinsel am helllichten Tag über eine 31-jährige Mutter hergefallen. Die Frau war gerade mit ihren beiden kleinen Kindern am Treppelweg der Donaustadtbrücke, als der Angreifer sie von hinten packte, umklammerte und zu Boden riss. Er legte sich auf sein Opfer und versuchte, die 31-Jährige zu vergewaltigen.

Die 31-Jährige kämpfte gegen ihren Angreifer an und wehrte sich heftig. Daraufhin biss der junge Angreifer ihr in die Nase. Die Mutter konnte sich schlussendlich befreien, indem sie ihm ebenfalls in die Nase biss und ihm mehrere Tritte verpasste. Daraufhin ließ er von der Frau ab und flüchtete.

Spur führte in Flüchtlingsheim

Das Opfer riss dem 17-Jährigen noch die Kapuze von der Jacke, anhand derer der Mann von einem Polizeihund verfolgt werden konnte. Durch die Überwachungskamera der Wiener Linien konnte die Polizei den mutmaßlichen Täter ausforschen und festnehmen. Für den Afghanen klickten in einem Flüchtlingsheim in Rudolfsheim-Fünfhaus die Handschellen.

Die Polizei suchte aber wochenlang noch mögliche weitere Opfer des 17-Jährigen, da weitere Taten nicht ausgeschlossen werden konnten. Am Dienstag steht der 17-Jährige wegen der Tat in Wien vor Gericht. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft – wird neben der versuchten Vergewaltigung auch eine schwere Körperverletzung angeklagt, erhöht sich das Strafmaß auf 15 Jahre.

Quelle: Heute.at

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