Köln – Feige hat er sich seinen Kapuzenpullover über den Kopf gezogen als er Saal 23 des Kölner Landgerichts betritt. Er möchte nicht, dass man sein Gesicht sieht. Denn es ist das Gesicht eines brutalen Vergewaltigers!
Prozessauftakt am Montag gegen Brian P. (22). Der Angeklagte hat an Weiberfastnacht eine junge Frau (21) in Köln vergewaltigt – nur neun Tage, nachdem er aus dem Knast entlassen wurde!
Brian P. – mehrfach vorbestraft wegen Körperverletzung, Beleidigung, Betäubungsmitteldelikten – fiel am 9. Februar, kurz nach 2 Uhr nachts über die junge Frau her.
Am Uni-Campus, in der Nähe der Haltestelle Dasselstraße, zog er sie in ein Gebüsch. Laut Anklage wehrte sich das Opfer – Brians Antwort war brutal. Mindestens 30 Mal schlug er ihr mit geballter Faust ins Gesicht.
Nach zehn Minuten Martyrium konnte das Opfer fliehen. Und eine Täterbeschreibung abgeben, die die Polizei direkt zu dem gebürtigen Tansanier führte.
Denn: Er hatte nur kurz zuvor einen Streit in einer Bar angezettelt – weil ihn eine Frau abgewiesen hatte. Die Polizei kam, sprach ein Platzverbot aus. Kurz danach entschloss sich der Mann – angeblich betrunken und zugekifft – zu der unvorstellbaren Tat!
Noch in der selben Nacht nahmen die Ermittler Brian P. fest. Seitdem ist er in Haft, sitzt dort aktuell eine Ersatzfreiheitsstrafe wegen Beamtenbeleidigung ab.
Vor Gericht ließ sich P. über seinen Verteidiger ein – gab alles zu! Der Prozess wird fortgesetzt.