Ein falscher Polizist hat am Linzer Bahnhof gelauert, eine 18-Jährige, die mit dem Zug gekommen war, in sein Auto gelockt und sie vergewaltigt. Tatzeit: Donnerstag, 8 Uhr früh. Das Lehrmädchen aus dem Bezirk Eferding in Oberösterreich rief in seiner Panik nach der Tat die Mutter an, ist mit den Nerven am Ende. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren.
„Hatte Angst, dass sie umgebracht wird“
Danach fuhr er mit der 18-Jährigen in eine uneinsehbare Ecke am Bahnhofsgelände. „Damit nicht jeder die Untersuchung mitbekommt“, soll dies der falsche Polizist begründet haben. Und dann habe der Mann die Zentralverriegelung betätigt und sei über sein Opfer hergefallen, habe es vergewaltigt. Gewehrt habe sich die 18-Jährige nicht. „Sie hatte Angst, dass sie umgebracht wird, ließ alles über sich ergehen“, sagt der Vater, der vor dem Täter warnt.
„Unser Kind weint nur noch“
Nach der Vergewaltigung habe der Sextäter, der mit weißem Pullover und Jeans bekleidet und an den Fingern der rechten Hand tätowiert gewesen sein soll, sein Opfer aus dem Auto geworfen. Die 18-Jährige alarmierte Mutter und Polizei. Diese brachte sie ins Spital, Kleidung und Spuren wurden gesichert. „Unser Kind weint nur noch“, sagen die Eltern. Ermittler überprüfen alle Angaben, gehen davon aus, dass diese stimmen, und hoffen auf Bilder aus der Videoüberwachung.