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Dez 07

Frau in Gebüsch vergewaltigt: „Wir haben nur geredet und einen Joint geraucht!“

Kpaduwa L. neben seinem Verteidiger. Ihm wird von der Staatsanwaltschaft sexueller Missbrauch vorgeworfenFoto: Christoph Reichwein

Essen – Der Angeklagte sitzt mit einem T-Shirt bekleidet in Gerichtssaal. Darauf zu sehen der Aufdruck „Super Hero“. Er ist wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt.

„Wenn ich schlechte Absichten hatte, will ich im Gefängnis verrecken…“ Es waren harte Worte, die Kpaduwa L. (44) den Richtern des Landgerichts Essen in einem Brief geschrieben hatte. Ob sich seine Beteuerungen positiv auswirken, bleibt spannend…

Nach einer Vergewaltigung in der Nähe des S-Bahnhofs Essen Steele hatte die Polizei öffentlich nach einem Täter gefahndet. Weiter wird ihm vorgeworfen, drei weitere Frauen im Zug geküsst, angefasst und bedrängt haben.

► L. zu den Vorwürfen: „Ich fasse Frauen an, aber ich bin nie respektlos. Bitte verzeihen sie, wenn ich etwas Falsches gemacht habe. Ich bin Frauen gegenüber offen, habe keine schlechten Absichten. Manchmal frage ich auch nach der Telefonnummer. Ich habe niemanden gezwungen, mir die Nummer zu geben.“ Zum Vergewaltigungs-Vorwurf sagt der Nigerianer: „Mit der Frau am Bahnhof gab es keine Küsse und auch keinen Sex. Wir haben uns nur auf einer Bank unterhalten und einen Joint geraucht.“

Die Opfer hatten unter Ausschuss der Öffentlichkeit ausgesagt. Der Prozess wird fortgesetzt.

Quelle: BILD

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