Während einer Auseinandersetzung in einem Bus ist ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Nur eine Notoperation konnte ihn retten. Jetzt hat die Hamburger Polizei einen 16-Jährigen festgenommen.
Dieser Streit in einem Linienbus eskalierte völlig – am Ende wurde ein 25-Jähriger niedergestochen und lebensgefährlich verletzt. Nun hat die Polizei einen 16-jährigen Deutsch-Afghanen festgenommen.
Rückblick: Während der Busfahrt am 7. April auf der Fuhlsbüttler Straße hatte der Polizei zufolge das spätere Opfer gegen 19.30 Uhr mit einer Gruppe von drei weiteren Leuten über einen Lautsprecher Musik gehört. „Da die abgespielte Musik zu laut war, beschwerten sich einige Fahrgäste des Busses“, hieß es von der Polizei. Eine Gruppe von Jugendlichen habe wegen der Musik gepöbelt.
Der 25-Jährige sei aufgesprungen und in Richtung der Jugendlichen gegangen. Während des Streits kam es laut Polizei zu einem Gerangel. Dabei soll der nun festgenommene 16-Jährige dem 25-Jährigen mehrere Stichverletzungen zugefügt haben. Der lebensgefährlich Verletzte habe der Polizei zufolge kurz danach an der Haltestelle Hartzloh den Bus verlassen und sei auf dem Gehweg zusammengebrochen.
Der Mann wurde nach dem Messerangriff im Stadtteil Barmbek am Freitagabend notoperiert, wie ein Polizeisprecher sagte. Inzwischen sei sein Zustand stabil. „Durch umfangreiche Ermittlungen der Mordkommission konnte der 16-Jährige als Tatverdächtiger identifiziert werden“, heißt es nun von der Polizei. Ein Haftbefehl gegen den Jugendlichen wurde bereits vollstreckt.