Die achtmonatige Beziehung zu einem Afghanen (20) bereut eine 19-jährige Tirolerin mittlerweile zutiefst. Sie wurde geschlagen und bedroht – und ihr Ex-Freund soll sie sogar vergewaltigt haben, nachdem er offenbar K.-o.-Tropfen in ihr Getränk gemischt hatte. Nun kam es in Innsbruck zum Prozess!
„Ich habe sie geliebt, und ich hätte sie nie zu etwas gezwungen. Wir hatten auch noch nie Sex“, gab sich der 20-Jährige am Innsbrucker Landesgericht am Donnerstag kleinlaut. Doch glaubt man seiner Ex-Freundin, war die Beziehung für sie die Hölle auf Erden. „Er hat mir immer wieder das Handy tagelang weggenommen, ließ mich die Wohnung nicht verlassen, schickte mir Drohnachrichten und schlug mich mehrmals.“ Laut Anklage wurde ihr durch einen Faustschlag sogar das Kiefer ausgerenkt.
„Hatte etwas Spaß“ – drei Jahre Haft
Was der Afghane mit der jungen Tirolerin aber im April aufführte, weiß nur er. „Nachdem ich einen Saft getrunken hatte, wurde ich ganz komisch und müde. Dann bin ich eingeschlafen. Mit Unterleibsschmerzen wachte ich wieder auf“, erinnerte sich die 19-Jährige. Er soll zu ihr nur gesagt haben, dass er „etwas Spaß“ hatte.
Der „Spaß“ brachte ihm nun drei Jahre Haft ein. Seine Anwältin meldete volle Berufung an.