Ein junger Mann ist in der Nacht zum Sonntag in der Wiesbadener Fußgängerzone bei einer Messerstecherei getötet worden, zwei weitere wurden verletzt. Die Polizei ermittelt.
In Wiesbaden ist in der Nacht zum Sonntag ein 19 Jahre alter Albaner mit einem Messer getötet worden. Der in Wiesbaden geborene Mann gehörte zu einer Sechsergruppe, die gegen 3.30 Uhr morgens in der Innenstadt auf eine Dreiergruppe traf.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es am Mauritiusplatz, der Teil der Fußgängerzone ist, zu einer Auseinandersetzung, deren Ursache zunächst unklar war. Zwei weitere Mitglieder der Sechsergruppe wurden verletzt, eines davon schwer. Die 18 und 19 Jahre alten Männer befinden sich zur Behandlung im Krankenhaus. Die oder der Täter, die der Dreiergruppe zugerechnet werden, konnten vom Tatort fliehen.
Zahlreiche Polizisten sowie die Spurensicherung waren im Einsatz, am Sonntag wurden Zeugen vernommen.
Am Samstag hatte in Wiesbaden zum 40. Mal das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Wilhelmstraßenfest statt. Bei gutem Wetter waren Tausende bis weit nach Mitternacht in der Stadt unterwegs. Der Tatort liegt fünf Gehminuten von der Wilhelmstraße entfernt.