Am Vormittag des 9. Februar 2017 wird eine Bedienung in einem Café in Berlin von einem Mann schwer verletzt und vergewaltigt. Die Tat wird von mehreren Überwachungskameras aufgezeichnet. Der Polizei gelingt es schnell, einen Tatverdächtigen zu ermitteln.
Donnerstag, 9. Februar 2017. Die Angestellte eines Cafés in Berlin ist alleine mit einem Gast. Der Unbekannte hält sich seit dem frühen Morgen dort auf. Doch dann greift er plötzlich die Angestellte mit einer Flasche an. Mehrere Überwachungskameras nehmen auf, was geschieht: Es kommt zu einem halbstündigen Kampf, in dessen Verlauf mindestens drei Flaschen auf dem Kopf des Opfers zerschlagen werden. Anschließend wird die 48-Jährige vergewaltigt. Vor seiner Flucht greift der Gast noch in den Geldbeutel des Opfers. Die Serviererin überlebt die Tat nur knapp.
Ließ der Täter seinen Ausweis zurück?
Bei ihren Ermittlungen stößt die Polizei auf einen Ausweis, der auf einem der Tische des Cafés liegt. Anhand dessen und anderer Spuren am Tatort ermittelt die Polizei einen Tatverdächtigen: Fatah Chinan. Er stammt aus Libyen und kam im Mai 2011 als Flüchtling zunächst nach Italien und wurde erstmals 2015 im Bundesgebiet erfasst. Er hat sich auch in der Schweiz aufgehalten.
Personenbeschreibung:
Fatah Chinan ist 33 Jahre alt, 1,68 Meter groß, schlank und spricht sehr schlecht Deutsch. Immer wieder benutzt er Aliasnamen: Mal schreibt er seinen Nachnamen ohne CH, mal mit. Auch beim Vornamen nutzt er Varianten, z.B. Fateh, statt Fatah. Er gilt als äußerst aggressiv und gewaltbereit. Die Polizei warnt deshalb: Bitte nicht selbst ansprechen, sondern sofort die Polizei anrufen!