Innerhalb weniger Tage kam es in Wien zu mehreren brutalen Messer-Attacken.
Vergangenen Mittwoch griff ein 23-jähriger Afghane in der Leopoldstadt eine dreiköpfige österreichische Familie (67, 56, 17) an, die gerade aus einem japanischen Restaurant kam und verletzte diese schwer. Anschließend flüchtete der Täter, ein Afghane, und verletzte noch einen Landsmann (20), bevor er festgenommen werden konnte. Er gestand die Taten.
Die „Wut auf seine gesamte Lebenssituation“ sei, so der 23-jährige Jafar S., sein Motiv gewesen. In ersten Meldungen wurde das letzte Opfer als Tschetschene bezeichnet, was offenbar falsch war. Es handelte sich bei dem 20-Jährigen um einen Bekannten, den der Täter für seine Drogensucht verantwortlich machte. Die Attacke gegen den Afghanen fand am Verkehrsknotenpunkt Praterstern statt, einem berüchtigten Zentrum des Drogenhandels in Wien.
Bereits wenige Tage später, am Samstag, kam es nachmittags in Wien-Brigittenau zu einem blutigen Streit zwischen Algeriern. Dabei wurde ein 32-Jähriger durch mehrere Stiche lebensgefährlich verletzt und musste notoperiert werden. Einer der Stiche traf sein Herz, berichtete die „Krone“.
Zuvor wurde er von dem Täter, offenbar einem Landsmann des Nordafrikaners, mit einer Eisenkette traktiert. Der Messerstecher entkam unerkannt.
Sonntagnacht wurde dann ein österreichischer Soldat vor dem Wohnsitz des iranischen Botschafters in Wien mit einem Messer angegriffen, er erschoss den 26-jährigen Täter nach einem Kampf auf Leben und Tod. Möglicherweise galt der Angriff allerdings dem Botschafter des von vielen gehassten Mullah-Regimes selbst. Das Anti-Terror-Amt ermittelt.