Die Festtage verliefen friedlich, im Vergleich zum Vorjahr waren es sogar weniger Straftaten. Allerdings kam es auch zu einer sexuellen Belästigung. Die Polizei zeigt sich dennoch zufrieden.
„Wir sind insgesamt mit dem Festverlauf zufrieden“, sagt Ronald Krötz, Pressesprecher der Polizeidirektion Aalen. Die Anzahl der Straftaten sei im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig und im Vergleich zu anderen Festen „absolut im grünen Bereich“.
Gut sei auch die Zusammenarbeit mit dem privaten Sicherheitsdienst im Vergnügungspark und vor dem Zelt gelungen. Dadurch hätten sich einige Spannungen und Streitigkeiten im Keim ersticken lassen, so Krötz.
Aber: „Nichts desto trotz gab es eine sexuelle Belästigung einer Frau.“ Es gibt zwei Tatverdächtige, beide sind identifiziert, aber es ist noch nicht klar, welcher von beiden die Tat verübt hat, so der Pressesprecher.
Beide sind Asylbewerber aus Eritrea. Außerdem kam es während der Festtage zu einigen Körperverletzungsdelikten, zu später Stunde. Glücklicherweise gab es dabei nur Leichtverletzte. In diesem Zusammenhang nahm die Polizei Personen in Gewahrsam und erteilte auch Platzverweise. Schuld daran war meist zu viel Alkohol. In neun Fällen nahm die Polizei Jugendlichen Alkohol ab, zwei stark betrunkene Jugendliche hat sie den Eltern übergeben.
„Aus unserer Sicht waren das sehr gute Festtage“, bestätigt Bürgermeister Andreas Schaffer, der auch Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Plüderhäuser Festtage ist. Zwar sei an den ersten drei Tagen das Wetter ein bisschen wechselhaft, der Sonntag und Montag seien aber sehr gut gewesen.
„Das Wichtigste ist auch die Stimmung. Die war dieses Jahr absolut top. Die Leute waren fröhlich, entspannt, gut drauf. Ich bin sehr zufrieden.“ Besonders gut gefiel dem Bürgermeister auch die gute Stimmung und Zusammenarbeit innerhalb der Arbeitsgemeinschaft. Vom Fall der sexuell belästigten Frau hat Schaffer natürlich gehört.