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Feb 28

Schon wieder ein Überfall mit Messern im Sahlkamp

Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage haben bewaffnete Räuber Personen an der Stadtbahnhaltestelle Alte Heide überfallen.
Quelle: Uwe Dillenberg

Bereits zum zweiten Mal binnen weniger Tage hat eine Gruppe bewaffneter Räuber junge Menschen am Sahlkamp in Hannover überfallen. Sie bedrohten ihre Opfer mit Messern und erbeuteten Bargeld sowie Zigaretten. Einen ähnlichen Fall gab es zuletzt am Freitagabend.

Im Sahlkamp sind am Montagabend vier junge Menschen im Alter von 19 und 20 Jahren überfallen worden. Eine etwa achtköpfige Gruppe bedrohte ihre Opfer gegen 19.10 Uhr an der General-Wever-Straße mit Messern. Nachdem die Vierergruppe an der Haltestelle Alte Heide aus einer Stadtbahn gestiegen waren, forderten die Täter Handys sowie Bargeld. Zwei der Opfer konnten noch in Richtung Langenforther Straße flüchten, doch die anderen beiden überreichten den Angreifern Zigaretten und Geld. „Bei dem Überfall erlitt ein 20-Jähriger leichte Verletzungen“, sagt Polizeisprecher Philipp Hasse. Anschließend flohen die Räuber, eine sofortige Fahndung verlief erfolglos.

Sowohl der Tathergang als auch die Beschreibung der Täter ähneln stark  einem weiteren Überfall im Sahlkamp am vergangenen Freitag. Eine vier- bis fünfköpfige Gruppe mit Messern und einem Baseballschläger hatte gegen 18.45 Uhr zwei 16-Jährige überfallen – ebenfalls an der Stadtbahnhaltestelle Alte Heide. Die Täter erbeuteten ein Fahrrad und Bargeld, ein 16-Jähriger wurde beim Überfall leicht verletzt. Die Räuber konnten bislang nicht gefasst werden. „Wir prüfen, ob die Taten zusammenhängen und es sich um die selbe Gruppe handelt“, sagt Behördensprecher Hasse.

Sowohl die Opfer von Freitag als auch von Montag schätzen das Alter der Angreifer auf 16 bis 19 beziehungsweise 20 Jahre. In beiden Fällen waren sie von südländischer Erscheinung, trugen schwarze Kleidung und Baseballcaps. Die Opfer von Montag beschreiben die Angreifer zudem als 1,70 bis 1,80 Meter groß. „Einer trug eine Brille“, sagt Hasse. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer (05 11) 109 27 17.

Quelle: Hannoversche Allgemeine

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