Hamm – Wirbel um das Freizeitbad Maximare in Hamm: In der vergangenen Woche sind dort an einem Tag zwei junge Mädchen belästigt worden!
Zwei Teenager (16, 17) aus Ahlen sollen eine Schülerin (15) aus Kamen begrapscht haben. Zudem soll ein Mädchen (12) von einem Mann (18) aus Lippstadt unsittlich berührt worden sein.
Nach BILD-Informationen handelt es sich um einen türkischstämmigen und bulgarische Täter.
Nach Angaben der Polizei sind in diesem Jahr elf ähnliche Fälle bekannt geworden. Ein Sprecher des Bades zu BILD: „Das sind elf zu viel. Wir fahren hier eine Null-Toleranz-Linie, um Belästigungen zu verhindern. Unsere Schwimmmeister rufen in jedem Fall umgehend die Polizei.“
Seit dem Sommer 2016 habe das Maximare (rund 500 000 Besucher im Jahr) zudem Security-Kräfte eingestellt. Inzwischen gibt es auch einen syrischen Bademeister, der frühzeitig auf junge Landsleute zugeht und ihnen nötigenfalls Grenzen aufzeigt.
► Seit zweieinhalb Jahren, so der Sprecher, stelle man im „Maximare“ Veränderungen in der Besucherstruktur fest. Zuwanderer und Gäste aus osteuropäischen EU-Staaten wie Rumänien und Bulgarien kämen verstärkt ins Bad. Seit dem Frühjahr arbeiten an besucherstarken Tagen auch „Flüchtlingslotsen“ an den Becken. Diese syrischen Flüchtlinge sprechen Gäste aus dem arabischen Raum bei Problemen an und weisen auf Baderegeln und Kleiderordnung hin.